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a) Se

rie esistenti nel Palazzo apostolico: greteria di Stato, b) Segreteria de' Brevi Pontifici, c) Segreteria de' Brevi ad Principes, d) Segreteria de' Memoriali, e) Segreteria di Monsig、uditore SSmo. X. Nunzi apostolici. XI. a) Das fremde Corps diplomatique und die Agenten und Consuln im Römischen Gebiete, so wie die päpstlichen Consuln in andern Ländern. XII. Die religiösen Orden. XIII. Oeffentliche Anstalten und fromme Stiftungen: a) Sagro Monte di Pieta; b) Limosineria Apostolica; c) Pia Casa d'Industria; d) Commissione de' Sussidii; e) Congregazione di Carita; f) Convitti de preti secolari; g) Deputazione permanente dei conservatori di Roma; h) Ospizio di S. Michele; i) Arciospedali ed Ospedali; k) Chiese. XIII. Oeffentliche Unterrichts- Anstalten: a) das Archiginnasio romano della Sapienza (die Universität); b) die Accademia pontificia de' Nobili Ecclesiastici; c) die Scuole elementari, Seminari e Collegi; d) Pubbliche Accademie letterarie, darunter werden aufgeführt: a. A. teologica dell' Archiginnaso Romano; ß. Unione di Eeclesiastici di S. Paolo; y. Religione Cattolica; 8. Acc. Rom, di Archeologia; ε. Arcadia; . Nuovi Lincei; y. Tibertina; . Latine; x. Filarmonica und 2) Filodrammatica romana; e) Archivi: das Vaticano und das Urbano, XIV. Oeffentliche Bibliotheken und Sammlungen: a) Vaticana: b)Casanalense; c) Angelica; d) Alessandrina; e) Lancisiana; f) Aracoelitana; g) Barberina; h) Corsiniana. Das anatomische Mu seum in S. Spirito, das naturgeschichtliche Museum in S. Spirito, das mineralogische Museum in der Sapienza und die botanischen Gärten. XV. Schöne Künste: 1) die General - Commission zur Erhaltung der Alterthümer etc. 2) Accademia romana di S. Luca und ihre Scuole Pubbliche (wohin auch ein Studio del Musaico gehört). 3) Musei: a) Vaticano, b) Capitolino, 4) Gallerie: a) Vaticana, b) Capitolina, c) di S. Luca. XVI, Legazioni (1) Bologna, 2) Ferrara, 3) Forli und 4) Ravenna) und die Délegazioni (1) Urbino e Pesaro, 2) Comarca di Roma, 3) Macerata und Camerino, 4) Fermo und Ascoli, 5) Spoleto und Rieti, 6) Viterbo und Civita Vecchia, 7) Ancona, 8) Perugia, 9) Frosinone mit Pontecorno, und 10) N. A, G St. F. XXX Bds. 3. St.

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Benevento. Den Beschlufs macht ein Verzeichniss der Messen im Kirchenstaate, eine Revölkerungsliste von Rom -(Vergl. S. 64) und ein Register. ⠀

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Vertheidigungsmanfsregeln der Vereinigten Staaten von Nordamerica.

Seit dem letzten Kriege mit England, haben die Vereinigten Staaten nach den Vorschlägen des ehemaligen Französischen General Bernard, eines der besten Officiere in Napoleon's Genecorps, der in America nationalîsirt ist und sich des unbeschränkten Vertrauens der Regierung erfreut,

ihr Vertheidigungssystem gewissermassen neu begründet und consequent verfolgt. Es wird angenommen, dass dasselbe auf vier wesentlichen Stützen ruhe, 1) Marine, 2) regulärer Armee und Militz, 3) Festungswerken und 4) Wegen und Canaler.

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Die Marire ist vorzüglich bestimmt, ihren Handel auf anderen Meeren zu beschützen und den der Feinde zu erschweren. Vor und während der letzten Kriege hatte die geringe Zahl Schiffe und der Mangel von tüchtigen Vertheidigungswerken auf der Küste, die Rolle, welche sie damals spielen konnte, sehr beschränkt. Nachdem die Nation so durch Erfahrung belehrt worden war, hat sie seit dem letzten Kriege ihr Marine-Material und die Zahl der Schiffe beträchtlich vermehrt. Zwei grofse Anlagen sind gemacht worden in Bezug auf Schiffswerfte und Sammelplätze für Expeditionen: Boston im Norden und Hampton Road im Süden. Eine dritte Anlage ist für den Mexi canischen Meerbusen bestimmt, d. i. Pensacola,

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Die mit einer furchtbaren Artillerie versehenen Werke, die aufgeführt und im Bau begriffen sind, sollen die Anlagen und die Marine zu Lande und Wasser vertheidigen und all den Schiffen und Flotten durchaus sichere Zufluchtsorte gewähren. Auch Dampfschiffe sind nebst der Fortification bestimmt, die Eingänge zu vertheidigen und

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die Küstenschifffahrt zu schützen, so dafs die ganze Marine mit hohem Bord, wenn es nöthig ist, die Offensive ergreifen, die Ufer verlassen und die Meere durchziehen kann.

Die Militz und die reguläre Armee bilden die so zu nennende Nationalarmee der Union. Die Militzen betragen auf 800,000 Mann, die eigentliche Armee ist nicht über 6,000 Mann stark. Die Militzen der Uferstaaten sind gut organisirt und haben seit dem letzten Kriege beträchtliche Verbesserungen erhalten. Sie sind gut gekleidet und manoeuvriren ziemlich gut. Sie haben alle eine gute Artillerie und vortreffliche Schützen-Compagnien, die als Tirailleurs und leichte Truppen dienen sollen. Was die Armee anlangt, so ist die Zahl der Soldaten in Friedenszeit nicht das, was man für die Hauptsache hält. Es ist hinlänglich, wenn sie stark genug ist, um die Küsten zu bewachen und auf den Landgränzen die Indianer in Respect zu erhalten. Man weils, dafs in einem Lande, wo jedermann lesen und schreiben kann, von Kindheit an das Gewehr gebraucht, Beil und Hacke zu handhaben weifs, auch rudern und schwimmen kann, man weiss, dass man in einem solchen Lande in wenig Monaten treffliche Soldaten haben kann, welche, wenn sie zwei- oder dreimal im Feuer gewesen sind, sich mit jedem Feinde, der ihm entgegentritt, messen können. Aber das, worauf die Nation seit dem letzten Kriege ganz besonders Gewicht legt, ist, ein Corps vortrefflicher Officiere und Unterofficiere zu bilden, die den Kern einer drei- bis viermal so starken Armee, als die auf Friedensfufs vorhandene abgeben kann; man hält sich überzeugt, dafs hier das Talent die Zahl ersetze, dafs letztre nöthigenfalls in wenig Wochen leicht vermehrt werden könne, dafs aber das Talent die Sorge der Erziehung und der Prüfung durch Erfahrung erfor dere. Eine Militärschule von 250 jungen Leuten ist zu Westpoint gegründet, für welche die école polytechnique zu Paris als Muster der Organisation gedient hat. Die Studiencurse dauern vier Jahre und die jungen Leute werden mit 15 Jahren aufgenommen. Bei'm Austritt aus dieser Schule treten die Zöglinge als Unterlieutenants in den verschiedenen Waffen der Armee ein und die, welche

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keinen Platz finden, kehren nach Hause zurück. Die Officiere der Armee sind alle und, man kann sagen, ausschliesslich aus dieser Schule genommen. Die Zöglinge

werden in der Schule auf Kosten der Nation unterhalten und unterrichtet; mittels dieser Militärschule zu Westpoint werden die militärischen Kenntnisse zugleich in der Armee und bei den Milizen verbreitet.

Das Befestigungssystem hat zum ersten Zweck, nicht allein die wichtigeren Baien und Ankerplätze zu vertheidigen und sie für den ausschliefslichen Gebrauch der Americanischen Kauffahrtei- und Kriegsmarine sicher zu stellen, sondern auch die Blockaden durch einen überlegenen Feind zu verhindern. Ein zweiter Zweck derselben ist, den Eingang und die Blockade der grofsen Ströme zu verhindern, welche die Arterien des Americanischen Ein- und Ausfuhrhandels sind. Der dritte Zweck derselben ist, die Zugänge zu vertheidigen, welche von Ufern des Meeres nach den grofsen Handelsstädten führen, da diese sonst durch Landungsarmeen eingenommen und zerstört werden könnten, Es ist bereits erwähnt, dafs die Dampfschiffe hier helfen sollen. Was die Garnisons anlangt, deren Stärke nach den Umständen bestimmt wird, so werden sie mit einem Viertel von der Armee, der Rest aber von der Infanterie und Artillerie der Miliz gestellt. Die Forts, welche auf der Americanischen Küste von dem Staat Maine bis an den Mexicanischen Meerbusen gebaut sind oder werden, führen alle eine zahlreiche Artillerie auf der Seeseite, und obgleich sie im Allgemeinen auf zu Lande schwer zugänglichen Puncten aufgeführt sind, so sind sie doch noch zu einem langen und hartnäckigen Widerstand auf dieser Seite gebaut. Alle diese Forts haben ihre Artillerie casemattírt, so wie auch die Wohnung der Garnisons und ihre Magazingebäude; sie brauchen weder Bomben noch Feuersbrünste zu fürchten, das Innere ist ohne alle Wohnungen für Bürger und folglich haben sie bei Belagerungen keine unnützen Mäuler. Uebrigens sind diese Forts, bei ihrer Anlage mit allen den Verbesserungen gebaut, welche die letzten Kriege in Europa als noth. wendig dargethan haben, Alles ist so eingerichtet, dass jeder Fussbreit vertheidigt werden kann und alle sind mit

Zufluchtsorten versehen, die eine Vertheidigung bis auf's Aeufserste zulassen.

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Die Wege und Canäle, heutzutage so nützlich zur Belebung des Binnenhandels eines Landes, so unerlässlich, um die von den Küsten entfernten Landestheile doch bis auf einen gewissen Grad der Vortheile des Seehandels theilhaftig zu machen, und so nöthig, um alle Producte und Productionen eines Landes in ihren wirklichen Werth zu setzen: diese Wege und Canäle haben in America nicht allein in den erwähnten Rücksichten volle Aufmerksamkeit erhalten, sondern man hat sie auch in Beziehung auf die Vertheidigung des Landes in's Auge gefafst. Seit zwei Jahren ist man mit Vorbereitungsaufnahmen beschäftigt, um die grofsen Linien eines Weg- und Canalsystems zu bestimmen was den grofsen Bedingun gen der Nationalwichtigkeit dieser Linien entspricht, d. h. die Bedürfnisse des Handels und Ackerbaues, der nothwendigen schnellen Communication von einem Ende der Union zum andern, endlich der Vertheidigungscombinationen des Landes, vom Standpuncte der Marine und des Militärs, hefriediget. Die Pläne dieses Systems werden erst in 3 oder 4 Jahren ausgeführt werden, die Linien aber, welche bisjetzt in diesen grofsen Entwurf aufgenommen wurden, sind ein Canal von der Cap-Coast-Bay nach Buggard-Bay; einer von dem Rariton nach dem Delaware, einer von dem Delaware nach dem Chesapeak, einer von Hampton Road nach den Sounds von Nord Carolina. Diese Sounds und die von Süd-Carolina sollen leicht fahrbar gemacht werden: diese Reihe von Canälen und Sounds wird sonach einer Schifffahrtslinie, parallel mit der Küste, von Boston bis nach St. Mary's in Georgien ;ein Canal queer durch die Florida's, welcher das Atlantische Meer mit dem Mexicanischen Meerbusen verbindet und des Umschiffens des Caps von Florida überhebt; ein Canal vom Missisippi nach dem Pontchartrainsee; ein Canal vom Chesapeak nach dem Ohio durch die Thäler des Potomak und Yonghagany, der sich auf der einen Seite zu Washington, auf der andern zu Pittsburgh endigt; ein Ca pal, welcher den letztern fortsetzt, um den Ohio mit dem Eriesce zu verbinden, eine grofse Strafse von Washington

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