Page images
PDF
EPUB

4 Kronen, Reiche, Throne kommen und vergehn, doch die Kirche Christi bleibt für immer stehn; auch der Höllen Pforten übermögen nicht; jo hat er's versprochen, der sein Wort nicht bricht. Vorwärts u. s. w.

5 Vorwärts denn, ihr Brüder, kommt, fallt in die

Reihn,

im Triumphgesange stimmet mit uns ein: „Unserm König Christo Preis und Ehr' allzeit!" Mensch und Engel singen's durch die Ewigkeit. Vorwärts u. f. w.

S. Baring-Gould. Ueberf. v. A. Späth.

21

er will ein Streiter Jesu sein

Mer

und nicht ein Widerchrist,

der stell' sich auf dem Kampfplat ein,
wie er berufen ist.

Die Kreuzesfahne weht, die Fahne weht;
wohl dem, der bei ihr steht! :|
Drommeten schallen weit und breit:

Frisch auf, frisch auf zum Streit!

2 „Sie Schwert des Herrn und Gideon!"
tönt unser Schlachtgeschrei.

Der treubewährte Gottessohn,
der steht uns selber bei!
Mit ihm : des Himmels Heer, :|

der Engel : Zeug und Wehr. :|
Troß aller Welt! denn Sieg und Feld
behält der starke Held!

3 Zeuch du den Harnisch Pauli an; dein Schwert sei Gottes Wort,

das bricht durch Flut und Flammen Bahn und ist ein starker Hort. Ergreif' : des Heiles Helm :|

und weich' : nicht wie ein Schelm :| Der Schild des Glaubens schüße dich: So streite ritterlich!

4 Gott rüste dich mit Davids Kraft
und lehre dich den Krieg,
daß in der Kreuzesritterschaft
du werbest um den Sieg!

Der Sieg

ist nimmer weit, :|

: halt (tapfer) aus im Streit! :) Schon winket dir der Ehrenlohn, des em'gen Lebens Kron'.

22

Hier. Annoni.

Mel. Meinen Jesum laß ich nicht

Steil und dornig ist der Pfad,
der uns zur Vollendung leitet;
selig ist, wer ihn betrat
und zur Ehre Jesu streitet;
felig, wer den Lauf vollbringt
und nicht kraftlos niedersinkt!

2 Ueberschwenglich ist der Lohn
der bis in den Tod Getreuen,
die, der Lust der Welt entflohn,

ihrem Heiland ganz sich weihen, deren Hoffnung unverrückt nach der Siegeskrone blickt. 3 Den am Kreuz wir bluten sehn, der hat uns den Lohn errungen, und zu seines Himmels Höhn sich vom Staub emporgeschwungen. Sieger in der Todesnacht –

rief er selbst: „Es ist vollbracht!"

4 Zieh, o Herr, uns hin zu dir,
zieh dir nach die Schar der Streiter!
Sturm und Nacht umfängt uns hier,-
droben ist es still und heiter;
jenseits, hinter Grab und Tod,
strahlt des Himmels Morgenrot.

5 Auf denn, Mitgenossen, geht
mutig durch die kurze Wüste!
Seht auf Jefum, wacht und fleht,
daß Gott selbst zum Kampf uns rüste!
Der im Schwachen mächtig ist,

gibt uns Sieg durch Jesum Christ.

S. G. Bürde.

III. Jesuslieder

23

Eigene Melodie, oder:

Nun bitten wir den heiligen Geist

Ach mein Herr Jefu, dein Nahesein bringt großen Frieden ins Herz hinein, und dein Gnadenanblick

macht uns so selig,

daß Leib und Seele darüber fröhlich und dankbar wird.

2 Wir sehn dein freundliches Angesicht voll Huld und Gnade wohl leiblich nicht, aber unsre Seele

kann's schon gewahren:

du kannst dich fühlbar gnug offenbaren auch ungesehn.

3 Barmherzig, gnädig, geduldig sein, uns täglich reichlich die Schuld verzeihn, heilen, stillen, trösten,

erfreun und segnen

und unsrer Seele als Freund begegnen ist deine Lust.

4 Ach gib an deinem kostbaren Heil
uns alle Tage vollkommen Teil
und laß unsre Seele

sich immer schicken,

aus Not und Liebe nach dir zu blicken
ohn Unterlaß.

5 Du reichst uns deine durchgrabne Hand,
die so viel Treue an uns gewandt,
daß wir beim Drandenken
deschämt dastehen,

und unser Auge muß übergehen

Der

vor Lob und Dank.

24

Chr. Gregor.

er beste Freund ist in dem Himmel,
auf Erden sind die Freunde rar;
denn bei dem falschen Weltgetümmel
ist Redlichkeit oft in Gefahr.
Drum hab' ich's immer so gemeint:
Mein Jesus ist der beste Freund.

2 Die Menschen sind wie eine Wiege,
mein Jesus stehet felsenfest,

daß, wenn ich gleich darniederliege, mich seine Freundschaft doch nicht läßt. Er ist's, der mit mir lacht und weint: Mein Jesus ist der beste Freund.

3 Er läßt sich selber für mich töten, bergießt für mich sein eigen Blut;

« PreviousContinue »