Narzissen und die Tulipan die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide. 3 Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fleucht aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; die hochbegabte Nachtigall ergögt und füllt mit ihrem Schall 4 Ich selber kann und mag nicht ruhn, 5 Ach, denk' ich, bist du hier so schön was will's doch wohl nach dieser Welt 6 wär' ich da, ach stünd ich schon, so wollt' ich nach der Engel Weis' erhöhen deines Namens Preis mit tausend schönen Psalmen ! P. Gerhardt. X. Heimats-, Abschieds- und Wanderlieder Am 69 m Brunnen vor dem Tore, : zu ihm mich immerfort. :| 1: hier findst du deine Ruh'." :| 3 Die falten Winde bliefen [99] Wm. Müller. Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten, was man hat, wiewohl doch nichts im Lauf der Welt als scheiden, ja scheiden, ja scheiden. 2 So dir geschenkt ein Knösplein was, Blüht morgen dir ein Röslein auf, 3 und hat dir Gott ein Lieb beschert, es wird nur wenig Zeit wohl sein, 4 Nun mußt du mich auch recht verstehn, E. Freih. v. Feuchtersleben. m schönsten Wiesengrunde Da zog ich manche Stunde 2 Muß aus dem Tal jezt scheiden, wo alles Lust und Klang; das ist mein herbstes Leiden, ein Schmerzensgang. Dich, mein Heimattal, grüß ich tausendmal! Das ist mein herbstes Leiden, 3 Sterb' ich, in Tales Grunde will ich begraben sein; fingt mir zur letzten Stunde beim Abendschein. Dir, mein Heimattal, Gruß zum legten Mal! Singt mir zur legten Stunde In (n der Heimat ist es schön, auf der Berge lichten Höh'n, auf dem frischen Wiesenpfad, auf der Fluren grüner Saat. In der Heimat ist es schön, :wo die Herden weidend gehn. :| : In der Heimat ist es schön. : 2 In der Heimat ist es schön, wo die Lüfte sanfter wehn, wo des Baches Silberwell' murmelnd eilt von Stell' zu Stell'. In der Heimat ist es schön, : wo der Eltern Häuser stehn. :| : In der Heimat ist es schön. :| Pebt 73 Jul. Krebs. ebt wohl, wir sehn uns wieder, ihr, die ihr ihn gefunden, Chr. H. Zeller. |